Über uns
Transparenz ist uns wichtig, und wir teilen Informationen offen. Um dir einen besseren Einblick in unsere Arbeit zu geben, haben wir eine umfassende Liste von Themen von A bis Z zusammengestellt.
Transparenz ist uns wichtig, und wir teilen Informationen offen. Um dir einen besseren Einblick in unsere Arbeit zu geben, haben wir eine umfassende Liste von Themen von A bis Z zusammengestellt.
Lerne unsere Gründerin Alexandra Schwarzwald kennen — den kreativen Kopf hinter Fine Principles. Mit einem scharfen Blick fürs Detail und einem visuellen Vokabular, das die Sprache der Geometrie und des Rasters spricht, nutzt Alexandra das Potenzial von Falttechniken und kreiert facettenreichen Schmuck nach einem akribischen Ordnungsprinzip.
Aber fangen wir von vorne an. Nach ihrem Abschluss in Kommunikationsdesign BA im Jahr 2015 entdeckte Alexandra ihre Leidenschaft für die Schmuckherstellung. Sie verlagerte ihren Schwerpunkt von der Grafik auf das Objektdesign und begann mit der Herstellung von Wachsmodellen von Hand. Seit Beginn ihrer Reise ging sie systematisch an ihr Studium heran. So beschäftigte sie sich mit Facetten und deren Auswirkungen auf verschiedene Dimensionen.
Alexandra war auf der Suche nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten und beschloss, in die Welt des digitalen Faltens einzutauchen. Mit ihrer neu entdeckten Begeisterung für die 3D-Modellierung beschloss sie, ihren Fokus von der analogen Wachsarbeit auf die digitale zu verlagern, wo sie ein großes Potenzial in diesem Bereich erkannte.
Im August 2021 legte sie eine kreative Pause ein und erforschte Formen, die sich aus einer Vielzahl von Faltraster ergaben. Nach monatelangem Testen und Prototyping war ihre erste Kollektion „Series XF“ endlich bereit, der Welt gezeigt zu werden. Die Vorführung fand auf der BLICKFANG Designmesse in Hamburg im Oktober 2022 statt, wo der Schmuck der Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Nun, lass es uns in einfachen Worten ausdrücken. Eine Legierung ist eine Zusammensetzung aus zwei chemischen Elementen, von denen eines immer ein Metall ist. Diese Mischung führt zu einem Material mit verbesserten Eigenschaften, das haltbarer ist als seine einzelnen Bestandteile.
Da reine Edelmetalle für die Schmuckverarbeitung zu weich sind, werden den Edelmetallen zusätzliche Metalle wie Kupfer, Zinn, Bronze oder Messing zugesetzt. Diese machen das Schmuckstück härter und korrosionsbeständiger.
Je nach Mischungsverhältnis lassen sich durch Zugabe von Silber oder Kupfer auch verschiedene Farbtöne wie Gelb-, Rot-, Rosé- oder Weißgold erzielen. Weniger bekannte Goldlegierungen sind Grün-, Blau- oder Schwarzgold.
Auch bei der Verarbeitung oder der Funktion des Schmucks spielen Legierungen eine wichtige Rolle. So sind 18 Karat Goldlegierungen zwar von höherer Qualität, aber auch weicher und für arbeitsintensive Tätigkeiten, insbesondere bei Ringen, nicht wirklich geeignet. Daher werden für den alltäglichen Gebrauch 14 Karat Goldlegierungen bevorzugt, um Langlebigkeit zu gewährleisten.
Bauer Walser ist eine von drei Scheideanstalten bei Pforzheim, von der unsere Partnergießerei Kalman Hafner zertifizierte und recycelte Materialien bezieht. Die Firma Bauer Walser für Edelmetall- und Halbfabrikate ist ein Mitglied der RJC (Responsible Jewellery Council) und trägt die Zertifikate RJC CoC (Custody of Chain) und RJC CoP (Code of Practices). Dies gewährleistet eine Transparenz in der gesamten Lieferkette und garantiert, dass unser Schmuck aus verantwortungsvollen Quellen stammt.
Bitte nicht verwechseln — Bronze ist kein Edelmetall. Es ist lediglich eine Legierung, das in erster Linie aus Kupfer und Zinn besteht und dem oft andere Metalle (darunter Aluminium, Mangan, Nickel oder Zink) und manchmal auch Nichtmetalle zugesetzt wird.
Das ‚Carat‘ (oder metrisches Karat = ct) wird als Maßeinheit verwendet und gibt die Masse von Edelsteinen an.
Ursprünglich wog das Karat so viel wie ein getrockneter Johannisbrotkern, im Mittelalter so viel wie drei Gerstenkörner oder vier Weizenkörner. Um die Unterschiede über die Landesgrenzen hinweg zu vereinheitlichen, wurden die Werte zu Beginn des 20. Jahrhunderts angepasst. Seit 1907 entsprechen genau 2 Milligramm, d. h. 0,2 Gramm, einem metrischen Karat.
Die Gießerei, mit der wir zusammenarbeiten, bezieht recycelte Edelmetalle von lokalen Scheideanstalten in und um Pforzheim mit RJC Zertifizierung. Sie befolgen die Standards von RJC CoC (Chain of Custody = Beweismittelkette) und RJC CoP (Code of Practices = Verhaltenskodex). Mit anderen Worten — RJC ist die weltweit führende Nachhaltigkeitsorganisation in der Schmuckindustrie.
Sowohl der Gießer als auch der Goldschmied halten die REACH Vorschriften in der gesamten Lieferkette ein. REACH steht für Registration (= Registrierung), Evaluation (= Bewertung), Authorization (= Zulassung), Restriction of Chemicals (= Beschränkung von Chemikalien) und ist eine Verordnung der Europäischen Union (EG) Nr. 1907/2006.
Zusätzlich erhält die Gießerei ‚faires Gold‘ von Fairever, einem zertifizierten Lieferanten für Fairtrade Gold und Silber und einem autorisierten Lieferanten für Fairmined Gold und Silber.
Abgestimmt auf ‚Logik und Schönheit‘ — das sind die beiden Komponenten, die die Schmuckstücke von Alexandra ausmachen. Dabei folgen sie mathematischen und gestalterischen Prinzipien, um das klar strukturierte Konzept zu stützen und den Spielraum für weitere Serien zu erlauben.
Genauer gesagt, Alexandra spricht die visuelle Sprache der Geometrie und Raster. Dabei nutzt sie das Potenzial von Falttechniken und folgt einem akribischen Ordnungsprinzip. Durch die Kombination einfacher Prinzipien transformiert sie Faltraster von 2D in 3D und schafft facettenreichen Schmuck.
Wir alle haben den Begriff ‚Facette‘ schon einmal gehört, aber nur wenige können ihn genau beschreiben. Das Wort selbst leitet sich vom lateinischen ‚facies‘ ab (was ‚Vorderseite‘ oder ‚Gesicht‘ bedeutet) und ist im Grunde nichts anderes als eine flache oder glatte Oberfläche auf einer Geometrie. So finden Facetten beispielsweise ihre Verwendung in der Steinmetzkunst, in der Dentaltechnologie, in der Kunst allgemein und im Druck, und sie ist sogar Teil eines Persönlichkeitsmerkmals in der Psychologie.
Unsere Facetten entstehen durch Falttechniken — genauer gesagt durch das ‚X-Form‘-Raster. Durch Hinzufügen oder Wegnehmen entstehen unterschiedliche Dynamiken und Strukturen, die technisch-minimalistisch oder organisch-floral wirken.
Der ‚Feingehalt‘ ist eine Maßeinheit und gibt das Verhältnis an, in dem ein wertvolles Element in einer Edelmetalllegierung enthalten ist.
Wie wir im Kapitel ‚Legierung‘ gelernt haben, ist Feingold die Bezeichnung für reines Gold und weist einen Goldanteil von 99,99 % auf. Diese Legierung ist als 999,9 ‰ Feingold im Handel erhältlich und wird mit 24 Karat bemessen.
Neben Feingold ist Feinsilber ein weiteres Material, das die Grundlage für hochwertigen Schmuck bildet. Feinsilber wird in der Regel als Bestandteil von Legierungen weiterverarbeitet, da es in seiner reinsten Form sehr weich ist und nicht ohne weiteres als Grundmaterial für Schmuck verwendet werden kann. Daher kommt Silber oft als Sterlingsilber vor, eine Silberlegierung mit 93,5 % oder 92,5 % Feinsilberanteil. Der Rest dieser Legierung besteht in der Regel aus Kupfer.
Der Begriff ‚edler Schmuck‘ wird für alle Schmuckstücke verwendet, die aus Edelmetallen wie Gold, Silber oder Platin gefertigt sind. Echte Edelsteine wie Diamanten, Saphire, Rubine oder Smaragde werden in der Regel für edlen Schmuck verwendet.
‚Modeschmuck‘ ist dagegen jeder Schmuck, der nicht aus Edelmetallen hergestellt wird. Modeschmuck wird manchmal auch als ‚Billigschmuck‘ bezeichnet und besteht häufig aus unedlen Metallen wie Messing, Kupfer oder Aluminium. Er kann aber auch aus Textilien oder Leder bestehen oder aus unedlen Metallen, die mit Edelmetallen überzogen sind. Wenn ein Modeschmuckstück mit einem Edelstein verziert ist, handelt es sich fast immer um ein Edelsteinimitat, d. h. der ‚Edelstein‘ kann u. a. aus Kunststoff, Glas oder Kristall bestehen.
Edler Schmuck ist so konzipiert, dass er ein Leben lang hält und sogar über Generationen hinweg weitergegeben werden kann. Wenn edler Schmuck zu Bruch geht, kann er in der Regel repariert werden. Außerdem behält echter Schmuck auch in Zukunft seinen Wert.
Der Begriff ‚falten‘ ist fest in unserer Sprache verankert — laut DWDS (Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache) tauchte das altdeutsche Wort ‚faldan‘ erstmals um 800 n. Chr. auf und entwickelte sich in den darauffolgenden Jahrhunderten von ‚valten‘, ‚valden‘ hin zu ‚vōlden‘, im 9. Jahrhundert. von ‚faldōn‘, ‚faltōn‘ hin zu schlussendlich ‚falten‘. So waren gleichermaßen verschiedene Bedeutungen wie ‚krümmen’, ‚verschränken‘ oder ‚sich umbiegen‘ im Umlauf.
‚Falten‘ hat vielschichtige Bedeutungen und ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Produkt der Natur. Im Laufe unserer Evolution haben sich Landschaften gefaltet, aber auch Blätter, Blüten, Knospen, Muscheln, Schneckenhäuser, Pilzkappen, Insektenflügel und vieles mehr. Wir selbst tragen sie auf unserer Haut und sogar in unserem Körper in Form einer schraubenförmigen Doppelhelix — die DNA.
Wissenschaftler, Ingenieure, Mathematiker, Pädagogen, Künstler, Designer und Bastler jeden Alters sind nach wie vor vom Falten fasziniert. Es handelt sich dabei nicht nur um das Knicken von Papier, sondern kann von 1D auf 2D auf 3D übertragen werden und ist unabhängig von Materialien.
Der deutsche Pädagoge Friedrich Fröbel hat das Potenzial schon früh erkannt und in seine ‚Spielegaben‘ aufgenommen. Auch Josef Albers und Paul Jackson beispielsweise nutzten das Papierfalten, um ihren Schülern das Verständnis für Geometrie, das räumliche Denken oder einfach den künstlerischen Ausdruck zu vermitteln.
Aus Wissenschaft und Technik sind viele bemerkenswerte Erfindungen hervorgegangen, die ihre Inspiration im Falten gefunden haben. Zum Beispiel der Airbag oder winzige Origami-Roboter, die über eine Kapsel in den Magen gelangen und nach dem Entfalten von außen gesteuert werden können.
Friedrich Wilhelm August Fröbel (* 21.4.1782 Oberweißbach in Thüringen, † 21.6.1852 Marienthal bei Bad Liebenstein in Thüringen) muss einfach an dieser Stelle erwähnt werden, weil er schon vor über 170 Jahren das Potenzial geometrischer Formen gesehen und diese in seine Lehrmethoden eingebaut hat.
Fröbel war ein deutscher Erziehungswissenschaftler, Pädagoge & Berufsausbilder und gilt als Erfinder des Kindergartens. Er entwickelte das System von ‚Spielgaben und Beschäftigungen‘, die einfach beschrieben ‚Fröbels Spielzeuge‘ waren. Mit ihnen konnte gestapelt, gelegt, bewegt, faltet, geschnitten, gezeichnet, geflochten, geschnürt, gewebt, genäht, gestochen, modelliert oder geknetet werden. Durch das ‚Spiel‘ wollte Fröbel die Selbstständigkeit, Geschicklichkeit, haptische Erfahrung, Kreativität, Motorik und Abstraktionsfähigkeit des Kindes anregen.
Einfach gesagt, nutzt der galvanische Prozess ein Elektrolytbad, um metallische Beschichtungen auf Objekten zu erzeugen. Weitere Informationen zu diesem Prozess findest du in Abschnitt P — (galvanische) Vergoldung.
Wir verwenden eine mathematische Zahlenfolge — in unserem Fall die Geometrische Serie — als nützliches Werkzeug. Um die Faltungen zu begrenzen und zu kontrollieren, verdoppeln (1, 2, 4, 8, usw.) und halbieren (1, 1/2, 1/4, 1/8, usw.) wir sowohl die Anzahl der Facetten als auch die Dimensionen.
Vier unserer sechs Kategorien halten sich streng an diese Regel. Da Ringe und Armreifen jedoch den natürlichen Körpermaßen entsprechen, werden sie jeweils separat gezeichnet und angepasst.
Josef Albers (* March 19, 1888 in Bottrop; † March 25, 1976 in New Haven, Connecticut) was a German-American painter, art theorist and educator. His most famous work is probably his colour square painting ‘Homage to the Square’, which is one of the pioneers of Op Art, optical art.
In addition to his studies on colour theory, Albers also devoted himself to the subject of folding. As early as the 1920s, Josef Albers taught folding techniques at the Bauhaus in order to provide his students with solutions to problems. He encouraged students to plan their folded paper models in advance to ensure that the economy of form was in proportion to the expected amount of material and labour.
Kalman Hafner ist unser Partner mit über 55 Jahren Erfahrung im Feinguss. Der Gießer bietet Produktionen vom Einzelstück bis zur Serie, die in komplexen Arbeitsschritten im sogenannten Wachsausschmelzverfahren realisiert werden.
Kalman Hafner bezieht zertifizierte Edelmetalle von lokalen Lieferanten in Pforzheim und Leipzig, wie:
Bauer Walser AG →
Fairever GmbH →
C. Hafner GmbH + Co. KG →
Agosi AG →
Seit September 2024 sind wir stolz darauf, offiziell eine Fairmined-lizenzierte Marke zu sein! Diese Vereinbarung besteht zwischen uns, Fine Principles, und der ARM (Alliance for Responsible Mining, eingetragene Wohltätigkeitsorganisation Nr.: S0001168).
Die ARM entwickelt Standards, die darauf abzielen, die Branche des handwerklichen und kleingewerblichen Bergbaus zu transformieren, um verantwortungsvolle und faire Praktiken in wirtschaftlicher, ökologischer, ethischer und sozialer Hinsicht zu gewährleisten. Die Organisation unterstützt zudem den Zugang zu zertifizierten Edelmetallen über zurückverfolgbare Lieferketten.
Wenn du mehr über ARM und den Fairmined-Standard erfahren möchtest, lies weiter →
Gießen ist ein Handwerk, das seit Tausenden von Jahren praktiziert wird und mit der Entwicklung von Ziegelöfen um 3000 v. Chr. möglich wurde. Seitdem haben sich verschiedene Gießverfahren entwickelt, wie beispielsweise Zentrifugalgießen, Druckguss, Strangguss und Formgießen, um nur einige zu nennen.
Unser Partnergießer, Kalman Hafner, ist ein Experte im Bereich Feinguss und nutzt das Wachsausschmelzverfahren, um unsere Schmuckstücke zum Leben zu erwecken. Der Prozess beginnt damit, dass jedes Stück aus Wachsbestandteilen hergestellt wird, die mit 3D-Technologie gedruckt werden. Dieses Positivmodell wird dann verwendet, um eine Gipsform zu erstellen, die mit geschmolzenen Edelmetallen gefüllt wird.
Sobald der Rohguss abgeschlossen ist, wird er einer Qualitätskontrolle unterzogen. Nach der Genehmigung wird er zum Goldschmied geschickt, der jedes Stück mit großer Sorgfalt reinigt. Die Oberfläche bleibt größtenteils unberührt, um die feine Struktur der Facetten zu bewahren.
Wir arbeiten gerne mit Gießern, Goldschmieden und Metalllieferanten aus Pforzheim zusammen, wo alle lokal ansässig und gut vernetzt sind. Wir glauben an die Unterstützung lokalen Handwerks und streben langfristige Beziehungen zu Herstellern und Arbeitern an.
Wenn du mit uns in Kontakt treten möchtest, zögere bitte nicht, dies zu tun. Wir haben bereits tiefgehendes Wissen und Erfahrung in der Branche gesammelt und teilen unser Fachwissen gerne mit Goldschmieden, Designern oder einfach Schmuckliebhabern.
Wir möchten verantwortungsvollen Konsum unterstützen — deshalb konzentrieren wir uns auf kleine Stückzahlen und die Produktion auf Nachfrage. Dadurch dauert es mehrere Wochen, bis jedes Stück gefertigt und zu dir nach Hause geliefert wird. Das liegt daran, dass hinter den Kulissen verschiedene Prozesse ablaufen, sowohl intern als auch extern.
Allerdings nehmen wir auch an ausgewählten Schmuck- und Designmessen in ganz Deutschland teil, auf denen wir eine kleine Auswahl an Schmuckstücken zum Kauf vor Ort anbieten.
Bei der (galvanischen) Vergoldung werden zwei Arten von Überzügen (2 & 3) unterschieden — die eine ist eine hochwertige Vergoldung, die andere lediglich eine Goldfarbe.
Die drei häufigsten Edelmetalle in der Schmuckverarbeitung sind Gold, Silber und seit einigen Jahren auch Platin, aber es gibt noch viele weitere. Edelmetalle sind selten und werden unter schwierigeren Bedingungen abgebaut, als dies beispielsweise bei Sand der Fall ist.
Das Besondere an diesen Edelmetallen ist, dass sie korrosionsbeständig sind, das heißt, sie reagieren kaum auf Luft oder Wasser. In der Antike wurden Münzen meist aus Gold oder Silber hergestellt, weil sie einen bestimmten Qualitätsstandard hatten und wertvoll waren. Es kam jedoch gelegentlich vor, dass Betrüger Gold vom Rand der Münzen abfeilten und sich so bereicherten. Um diese Golddiebe zu stoppen, wurde der geriffelte Rand geschaffen, den wir heute noch kennen.
Ein paar Fakten zum Gold- und Silberbergbau: Die größten Förderländer in Bezug auf die Goldreserven sind China, Australien, Russland und Nordamerika (USA und Kanada). Die führenden Länder im Silberbergbau sind Mexiko, China, Peru, Chile und Australien.
Derzeit dauert es mehrere Wochen, um in kleinen Mengen unseren Schmuck zu produzieren. Dies liegt an den komplexen und zeitaufwändigen Prozessen, die im Hintergrund ablaufen. Lass uns den Prozess von Anfang an durchgehen:
Die Reise beginnt mit der Untersuchung von Falttechniken und ersten Ideen, die dann durch Skizzen zum Leben erweckt werden. Sobald das Designkonzept finalisiert ist, geht es in die nächste Phase, in der es mit 3D-Druck in den digitalen Raum überführt wird. Nach der Erstellung von Prototypen bewerten wir diese sorgfältig und nehmen bei Bedarf Anpassungen vor. In dieser Phase werden die CAD (Computer-Aided Design)-Zeichnungen erneut überprüft, um die Umsetzbarkeit des Designs sicherzustellen.
Sobald das Design genehmigt ist, tritt der Schmuck in die Produktionsphase ein, die in fünf wesentliche Schritte unterteilt ist:
CAD-Überprüfung & 3D-Druck — Der erste Schritt ist das Drucken jedes Modells basierend auf dem CAD-Design. Dies ermöglicht es uns, ein präziseres Schmuckstück zu erstellen, anstatt eine Silikonform zu verwenden.
Wachsausschmelzverfahren — Mit der verlorenen-Wachs-Gussmethode wird jedes Modell sorgfältig gegossen. Ob für ein Einzelstück oder die Produktion kleiner Mengen, wir setzen auf modernste Gießmaschinen, um die Präzision zu gewährleisten.
Goldschmiedearbeit — Nach dem Gießen werden die Stücke einer detaillierten Goldschmiedearbeit unterzogen. Dies umfasst das Reinigen und Verfeinern des Schmucks von Hand, um sicherzustellen, dass jedes Stück für das Tragen vorbereitet ist.
(Optional) Vergoldung — Der nächste Schritt ist die Vergoldung, bei der der Schmuck mit einer galvanischen Schicht in der gewählten Farbe und Dicke überzogen wird.
Qualitätskontrolle — Schließlich wird jedes Stück einer Qualitätskontrolle unterzogen und ist dann bereit für die Auslieferung.
Nach der Untersuchung des Recyclingprozesses in der Schmuckindustrie wurde uns eine differenziertere Realität bewusst. Während recycelte Metalle häufig aus altem Schmuck, Uhren, Münzen oder Elektronikschrott stammen, ist das Konzept von „recyceltem“ Gold und Silber komplexer, als es zunächst erscheint — besonders im Fall von „recyceltem“ Gold.
Laut der Definition der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) wird Gold als „recycelt“ eingestuft, wenn es nach seiner ersten Raffination mindestens einmal aus neu gefördertem Gold umgewandelt wurde. Dadurch kann frisch gefördertes Gold als „recycelt“ deklariert werden, ohne dass es jemals von einem Verbraucher verwendet wurde. Da viele Verbraucher den Begriff „recycelt“ mit „verantwortungsbewusst“ gleichsetzen, ist eine präzisere Definition von recyceltem Gold erforderlich — eine, die den allgemeinen Erwartungen an Recycling gerecht wird.
Gleichzeitig weist Fairever darauf hin, dass das Recycling von Edelmetallen, angesichts ihrer begrenzten Verfügbarkeit und der anhaltenden Nachfrage sowohl in der Wirtschaft als auch in der Gesellschaft, die Rohstoffgewinnung nicht direkt reduziert. Der Recyclingprozess selbst ist energieintensiv und kann schädliche Chemikalien freisetzen. Darüber hinaus bleibt Kinderarbeit auf giftigen Mülldeponien ein großes Problem, das dringendes Handeln erfordert.
Echte Nachhaltigkeit bedeutet daher, die gesamte Lieferkette sowie die verwendeten Ressourcen umweltfreundlich und ethisch zu gestalten — sowohl für die Gegenwart als auch für zukünftige Generationen.
Nachhaltigkeit in einem Unternehmen umfasst weit mehr als nur die Betrachtung von Produkten oder Verpackungen. Während wir unsere Produkte mit zertifizierten RJC- und Fairmined-Edelmetallen herstellen und Verpackungen aus zertifizierten FSC®-Materialien verwenden, erfordern die internen und externen Herausforderungen deutlich mehr Einsatz und ein tieferes Verständnis.
Ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses ist das kritische Hinterfragen gängiger Labels wie fair, umweltfreundlich, vegan, nachhaltig oder recycelt. Obwohl diese Begriffe moralisch ansprechend klingen mögen, sollten sie besonders in der Schmuckindustrie sorgfältig hinterfragt werden.
Viele in der Branche sind zweifellos auf dem richtigen Weg — und auch wir bei Fine Principles sind bestrebt, unsere eigenen Standards kontinuierlich zu hinterfragen und zu verbessern. Dabei möchten wir transparent kommunizieren und dir einen ehrlichen und realistischen Einblick in unsere Marke geben.
Wenn du Fragen oder Anmerkungen zu einem Thema hast, zögere bitte nicht, dich mit uns in Verbindung zu setzen!
Die ‚Serie XF‘ ist unsere erste Kollektion und von der Falttechnik ‚X-Form‘ inspiriert. Wie der Name bereits andeutet, zeichnet sich die Form durch ein sich wiederholendes Muster von Dreiecken aus, die aufeinanderfolgende Xe darstellen.
Die Kollektion besteht aus 28 Teilen und ist in sechs Kategorien unterteilt: Ring, Stabohrring, Kreisohrring, Armreif, Anhänger und Kreole. Unser Schmuck verfolgt einen zeitlosen Ansatz und ist für jeden gemacht.
Wir lieben die Ästhetik scharfer Kanten und hoffen, dass du das auch tust. Um dieses einzigartige Merkmal zu bewahren, lassen wir die Oberfläche nach dem Gießen so rein wie möglich. Dadurch haben alle unsere Stücke eine leicht strukturierte, aber dennoch glänzende Oberfläche.
Ein Schmuckstück kann jeden Tag getragen werden, was bedeutet, dass sich insbesondere vergoldete Ringe und Armbänder schneller abnutzen können als Ohrringe. Das ist völlig normal, da sie automatisch mit anderen Gegenständen in Berührung kommen. Daher bieten wir einen Auffrischungsservice an, bei dem der Goldschmied den ursprünglichen Glanz wiederherstellt und sich dabei auf die Oberfläche des Schmucks konzentriert.
Bitte bedenke, dass umfangreichere Reparaturen, wie das Ausbessern von Dellen oder das Ausbessern von Kanten, nicht möglich ist, da es sich dabei um natürliche Verschleißerscheinungen handelt.
Für uns bedeutet digitales Falten den Prozess, ein flaches, zweidimensionales Raster mithilfe fortschrittlicher CAD-Software (Computer-Aided Design) in ein dreidimensionales Objekt zu verwandeln.
Stell dir ein flaches Blatt Papier vor, das durch präzise Falttechniken zu einem Vogel wird. Auf ähnliche Weise nutzen wir digitale Werkzeuge, um ein virtuelles Design zu falten und in eine greifbare, komplexe dreidimensionale Form zu gestalten. Dieser Prozess ermöglicht uns, die Geometrie des Objekts zu manipulieren, seine Proportionen und Merkmale zu testen und zu verfeinern, bevor es überhaupt eine physische Form annimmt.
Durch digitales Falten erreichen wir eine Präzision und Flexibilität, die traditionelle Methoden oft nicht bieten können. Es ermöglicht eine intensivere Erforschung von Formen, Texturen und Strukturen, was uns hilft, komplexe Designs zu schaffen, die sowohl visuell beeindruckend als auch strukturell stabil sind.
Wir haben einen systematischen Ansatz gewählt, der es dir ermöglicht, Stücke ganz nach deinen Vorlieben zu kombinieren — sei es nach Größe, Modell oder Farbe. Deshalb glauben wir, dass unser Schmuck einfach für jeden geeignet ist.
XF ist abgeleitet von der Falttechnik ‚X-Form‘. Wie der Name bereits sagt, besteht die X-Form aus einem sich wiederholenden Muster von Dreiecken, die aufeinanderfolgenden X-n ähneln. Heute finden wir die ‚X-Form‘ beim Papierfalten, aber auch in der Bildhauerei, Kunst, Architektur, Keramik, Grafik und natürlich im Schmuckdesign.
Wir stehen zu 0 % RABATT und sagen NEIN DANKE zu aggressiven Marketingstrategien.
Wir sind entschlossen, echten Wert zu bieten, ohne auf die üblichen Verkaufstricks zurückzugreifen. Anstatt Verkaufsaktionen, Rabatte, Angebote oder Sonderaktionen zu forcieren, konzentrieren wir uns darauf, eine dauerhafte Beziehung zu unseren Kunden durch einen überlegten und ehrlichen Ansatz aufzubauen.
Die 3D-Technologie ist seit langem ein fester Bestandteil der Schmuckindustrie. Sie besteht unter anderem aus Software, mit der 3D-Modelle gezeichnet werden können, und Hardware, mit der die Objekte gedruckt werden können.
Uns gibt die 3D-Modellierung die Freiheit, komplexere und kompliziertere Geometrien zu erstellen, als dies von Hand möglich wäre. Tatsächlich hat Alexandra auf diese Weise angefangen, ist dann aber bewusst zum 3D-Modellieren übergegangen, um die Welt des digitalen Faltens effizienter zu erkunden.
Mit der 3D-Technologie können wir kundenspezifische Anpassungen schneller vornehmen und in kleinen Serien produzieren. All dies geschieht mithilfe lokaler Werkstätten in Pforzheim, die unsere Entwürfe mittels 3D-Druck und handwerklichen Methoden umsetzen.
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