In unserem FAQ-Bereich findest du Antworten und zusätzliche Informationen zu den Prinzipien, unseren Materialien, der Produktion und vieles mehr. Wenn du weitere Fragen hast oder etwas vermisst, dann nimm bitte Kontakt mit uns auf.
Möchtest du mehr über uns und unsere Arbeit erfahren? Hier findest du alle Informationen:
Fine Principles
Was bedeutet Fine Principles und wofür steht es?
Der Begriff »echter Schmuck« wird für alle Schmuckstücke verwendet, die aus Edelmetallen wie Gold, Silber oder Platin hergestellt sind. In unserem Fall verwenden wir recycelte, nickelfreie und zertifizierte Materialien, die aus einer Scheideanstalt in Deutschland stammen. Alle unsere Schmuckstücke werden in kleinen Mengen auf Anfrage in Pforzheim mit handwerklichen Methoden hergestellt.
Wir haben eigentlich viele Prinzipien, aber wenn es um unsere Kreation geht, kombinieren wir Design mit einfacher Mathematik, um zeitlose Schmuckobjekte zu gestalten. Dazu verwenden wir flexible Faltgitter und wandeln sie von 2D in 3D um. Die Aspekte der Mathematik kommen sowohl in der Anzahl der Facetten als auch in den Dimensionen zum Tragen.
Vier unserer sechs Kategorien orientieren sich streng an der Geometrischen Serie. Da Ringe und Armreifen jedoch den natürlichen Körpermaßen entsprechen, werden sie jeweils separat gezeichnet und angepasst. Mit anderen Worten, nichts ist skaliert.
Gründergeschichte
Wer ist Alexandra Schwarzwald?
Im Jahr 2015 fand Alexandra zum ersten Mal den Weg in die Welt der Schmuckherstellung. Sie übertrug ihre grafische Sprache auf das Objektdesign und schuf facettenreiche Wachsmodelle von Hand in ihrem Atelier in London. Schon damals ging sie systematisch vor, indem sie Wachs entfernte, um mit unterschiedlichen Facettenzahlen zu spielen.
Den Ursprung dieser Formensprache fand sie in Falttechniken, und zugleich ein enormes Potenzial an Gestaltungsmöglichkeiten. Um Varianten schneller testen zu können, ging sie von analoger Wachs- über zur digitalen 3D-Modellierung.
Im August 2021 nahm sie ein kreatives Sabbatical und spekulierte über Formen, die sich aus einer Vielzahl von Faltgittern ergaben. Schnell wurde klar, dass die Vielfalt der Designs unendlich ist, und so wandte sie sich einem Prinzip aus der Mathematik zu — der Geometrischen Reihe (1, 2, 4, 8, 16 usw.). Mit dem Ansatz der Verdoppelung oder Halbierung, sowohl in der Anzahl der Faltungen als auch in den Dimensionen, schuf sie ein System, das dem Grundkonzept treu bleibt und dennoch Raum für Individualisierung lässt.
Die allererste 'Serie XF' wurde am 28./29./30. Oktober 2022 auf der Designmesse BLICKFANG in Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Wenn ihr mehr wissen möchtet, kontaktiert uns bitte.
Pforzheim
Warum wird in Pforzheim produziert?
We collaborate with Manuel Grosse and his atelier Ars Vivendi Germany. He has worked for many years in the family business founded in 1903 in Pforzheim and has long-standing contacts with practised goldsmiths, casters, refineries, suppliers, stone setters, and other manufactures. His expertise enables us to initiate ideas from the beginning to the finished piece of jewellery.
The goldsmith’s work differs depending on the product, of course, and he is not the only person involved in the whole process. There are many steps going on behind the curtain, including the work of the product manager, the caster, the goldsmith, and the process of (galvanic) plating. These wonderful professionals help transform ideas into concrete objects and bring the pieces to life.
Materialien
Welche Materialien verwendet ihr und woher bezieht ihr sie?
Unser Goldschmiedeatelier bezieht Silber, Gold und Platin von einer nahe gelegenen Scheideanstalt, welche ein zertifiziertes Mitglied der RJC (Responsible Jewellery Council) ist. Aus diesem Grund können wir unsere Materialien als recyceltes Gold, recyceltes Silber und recyceltes Platin bezeichnen.
XF
Was bedeutet XF oder X-Form?
Die von uns verwendeten Raster ergeben sich aus verschiedenen Falttechniken. Wenn wir zum Beispiel einen »Schnapper« alias »Himmel & Hölle« alias »Salz & Pfeffer« falten, entstehen Bruchkanten, die beim Papierfalten als »Tal-« und »Bergfalten« bezeichnet werden. Aufgefaltet ergibt sich ein Raster, das aus insgesamt drei horizontalen, drei vertikalen, drei 90°- und drei 180°-Diagonalen besteht. Diese Linien bilden genau 32 rechtwinklige Dreiecke. Auf diese Weise entstehen durch Vervielfältigung oder Kombination flexible Gestaltungsraster, die, übertragen auf Geometrien, eigene Dynamiken ergeben.
Produkt–ID
Wofür steht der ID-Code?
Bei Kreolen fehlen genau ¼ der Facetten, dennoch werden sie mit der vollständigen Anzahl beschrieben, da das Design an das von Kreisohrringen angelehnt ist.
Das Wort »System« beschreibt die Verbundenheit aller unserer zukünftigen Serien und Objekte einer Serie miteinander. Trotz unterschiedlicher Identitäten haben sie denselben Ursprung, nämlich den der Falttechniken.
Kennzeichnung
Wie kann ich sicherstellen, dass der Schmuck von euch stammt?
Bist du an mehr interessiert? Erfahre Wissenswertes aus der Welt des Schmucks:
Zertifizierung
Was bedeutet RJC-Zertifizierung?
Recycelter Schmuck
Was ist der Unterschied zwischen recyceltem Schmuck und fairem Handel?
Da wir gerne die Materialien verwenden, die bereits vorhanden sind, verwenden wir recycelte Metalle aus Zähnen, altem Schmuck, Gegenständen oder sogar Elektroschrott.
REACH
Was bedeutet REACH und wie wirkt es sich auf den Schmuck aus?
Der Schwerpunkt liegt auf dem Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor den Risiken, die mit der Verwendung von Chemikalien verbunden sind. Gleichzeitig soll die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie in der EU verbessert und alternative Methoden für schädliche Stoffe gefördert werden, um Tierversuche zu reduzieren.
Punzierung
Warum braucht echter Schmuck eine Punzierung?
In Deutschland sind die gebräuchlichsten Stempel 333, 585 und 750 für Gold, 835 und 925 für Silber und 950 für Platin. Diese sind nicht zwingend vorgeschrieben, aber der Gesetzestext besagt, dass der Feingehalt mit »ganzzahligen Tausendstel« angegeben werden muss (§2 Abs.1, §3, §5 Abs.1 FeinGehG).
Die gesetzlichen Bestimmungen zur Punzierung sind von Land zu Land unterschiedlich. In England beispielsweise wird die Punzierung seit über 700 Jahren angewandt und kontrolliert, da Fälschungen nach wie vor unter Strafe gestellt sind.
Edelmetalle
Was sind eigentlich Edelmetalle?
Legierung
Was ist eine Legierung?
Bei Goldlegierungen hört man oft den Begriff »Karat«, der den Anteil und den Prozentsatz des Goldes beschreibt. »999er-Gold« beispielsweise ist 24 Karat und hat einen Goldgehalt von 99,9 %, während »333er-Gold« 8 Karat und 33,3 % Goldgehalt hat. Der niedrige Feingehalt bedeutet, dass der Schmuck verfärbt oder anläuft.
Silber ist auch in einer großen Vielfalt von Legierungen erhältlich. Von Unterlegierungen wie »80er-Silber« bis hin zu »999er-Feinsilber« ist die Palette der verschiedenen Silberlegierungen groß. Die bekannteste Silberlegierung ist sicherlich die Legierung »925er Sterlinger Silber«, die sehr häufig für Schmuck verwendet wird. 925er-Silber ist eine Silberlegierung, die aus 92,5 % Silber besteht. Die restlichen 7,5 % werden in der Regel in Form von Kupfer beigemischt.
Kundenspezifische Legierung
Bietet ihr verschiedene Legierungen an?
Karat und Carat
Was ist der Unterschied zwischen Karat und Carat?
Facette
Was ist eine Facette?
Du brauchst Informationen über Produktionszeiten, Versand oder Rücksendungen? Dann informiere dich hier über unseren Service:
Produktion
Wie lange dauert die Produktion?
Rücksendung
Kann ich den Schmuck zurückgeben?
Versand
Versendet ihr auch Schmuck nach Großbritannien und in die Schweiz?
Pflege & Reinigung
Wie kann ich den Schmuck reinigen?
Wir empfehlen, die Stücke niemals mit Seife oder anderen Reinigungsmitteln zu reinigen, da dies den Anlaufschutz beschädigen kann. Bitte bewahre den Schmuck an einem trockenen Ort auf und schützen ihn vor direkter Sonneneinstrahlung. Außerdem empfehlen wir, die Stücke beim Schwimmen im Meer, bei längeren sportlichen Aktivitäten oder auch zum Händewaschen nach Möglichkeit immer abzulegen. Sollten sie trotzdem mal nass werden, eignet sich ein Silberputztuch, mit dem Sie die Stücke vorsichtig trocken reiben können.
Um die Oberfläche möglichst lange zu schützen, sollte der Schmuck nicht lose in einer Schachtel oder Kiste zusammen mit anderen Stücken liegen. Sie können nämlich aneinanderstoßen und die Beschichtung oder den Anlaufschutz beschädigen. Am besten bewahren sie ihn immer in der Schmucktasche und/oder -schatulle auf, wenn du ihn nicht trägst, insbesondere auf Reisen.
Reparatur
Wo kann ich kaputten Schmuck reparieren?
Hautallergie
Kann ich eine Hautallergie bekommen, wenn ich euren Schmuck trage?
Solltest du jedoch eine Hautreaktion auf eines unserer Produkte verspüren, kontaktiere uns bitte und wir werden versuchen zu helfen. Dankesehr.
Want to know more about who else has used folding techniques in their work? Then find out more here:
Paul Jackson
Wer ist Paul Jackson?
Paul Jackson hat über 40 Bücher geschrieben und Studenten in Bereichen wie Design, Architektur, Mode, Keramik, Schmuck, Produktdesign und Textilien an mehr als 80 Universitäten und Hochschulen in 13 Ländern unterrichtet.
Zusammen mit seiner Frau, der israelischen Origami-Künstlerin und Pädagogin Miri Golan, gründete er das Projekt "Folding Together" und rief das Programm "Origametria" ins Leben, das Origami zur Vermittlung von Geometrie einsetzt. Seit 2018 wurde es vom israelischen Bildungsministerium in den nationalen Lehrplan für Mathematik aufgenommen. Inzwischen lernen mehr als 30 000 Kinder im Grundschulalter jede Woche Origami, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken, aber auch um ihre motorischen Fähigkeiten, ihre Hand-Augen-Koordination, ihr logisches Denken, ihre Konzentration, ihre Ästhetik, ihre dreidimensionale Wahrnehmung und ihre geometrischen Grundlagen zu entwickeln.
Mehr über Paul Jackson und seine erstaunliche Würze finden Sie unter origami-artist.com →
Josef Albers
Wer war Josef Albers?
Neben seinen Studien zur Farbtheorie widmete sich Albers auch dem Thema Falten. Bereits in den 1920er Jahren lehrte er am Bauhaus Falttechniken, um seinen Studenten Lösungsansätze zu vermitteln. Albers ermutigte sie, ihre gefalteten Papiermodelle im Voraus zu planen, um sicherzustellen, dass die Formökonomie in einem angemessenen Verhältnis zum erwarteten Material- und Arbeitsaufwand stand.
Erfahre mehr über sein Werk auf albersfoundation.org →
Übrigens lohnt sich auch ein Blick auf die Werke seiner Frau Anni Albers alias Anneliese Elsa Frieda Fleischmann (geboren am 12. Juni 1899 in Berlin; gestorben am 9. Mai 1994 in Orange, Connecticut). Sie war eine deutsch-amerikanische Textilkünstlerin, Weberin und Grafikerin und bekannt für bedeutende Innovationen auf dem Gebiet der funktionalen Materialien in der Weberei.
Hermann Glöckner
Wer war Hermann Glöckner?
Das Thema Falten begleitet ihn seit mehr als fünf Jahrzehnten und schafft Kunstwerke in ein-, zwei- und dreidimensionalen Formen. Erfahren Sie mehr über Hermann Glöckner und sein großartiges Werk unter artnet.de →
Friedrich Fröbel
Wer war Friedrich Fröbel?
Friedrich Wilhelm August Fröbel (geb. 21. April 1782 Oberweißbach in Thüringen, gest. 21. Juni 1852 Marienthal bei Bad Liebenstein in Thüringen) war ein deutscher Erziehungswissenschaftler, Pädagoge und Berufsschullehrer und gilt als Erfinder des Kindergartens. Übrigens wird der Begriff »Kindergarten« in über 40 Sprachen verwendet.
Fröbel sah den Kindergarten als frühkindliche Bildungsstätte und förderte spielerisch die Selbständigkeit, Geschicklichkeit, haptische Erfahrung, Kreativität, Motorik und Abstraktionsfähigkeit des Kindes. Er entwickelte das System der Spielgaben und -tätigkeiten, die, vereinfacht gesagt, Fröbels Spielzeuge waren, mit denen Kinder stapeln, legen, bewegen, falten, schneiden, zeichnen, flechten, binden, weben, nähen, steppen, modellieren oder kneten konnten.
Das wohl bekannteste Spielzeug sind seine »Baukästen«, auch bekannt als »Spielegaben 3 bis 6«. Mithilfe der Bauklötze sah er drei verschiedene Spielformen vor — die Schönheitsform, die Wissensform und die Lebensform. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Kind eine Vielzahl von symmetrischen Mustern kreierte, geometrisches Wissen erlernte und Formen der Erfahrung oder Fantasie schuf. Es ist schon erstaunlich, dass wir bereits in jungen Jahren spielerisch mit flexiblen gestalterischen Systemen in Kontakt kommen …
Erfahre mehr über Friedrich Froebel und sein Werk unter froebel-museum.de →