XF ist abgeleitet von der Falttechnik »X-Form«. Wie der Name schon sagt, besteht die X-Form aus einem sich wiederholenden Muster von Dreiecken, die aufeinanderfolgenden X'n ähneln. Wenn man zum Beispiel einen »Himmel & Hölle«, auch bekannt als »Salz & Pfeffer«, faltet, erhält man Kanten, die beim Papierfalten »Tal« und »Berg« genannt werden.
Aufgeklappt ergibt sich ein Raste, das aus drei horizontalen, drei vertikalen, drei 90°- und drei 180°-Diagonalen besteht. Diese Linien bilden genau 32 rechtwinklige Dreiecke. Auf diese Weise entstehen durch Vervielfältigung oder Kombination flexible Gestaltungsraster, die, übertragen auf 3D-Objekte, eine eigene Dynamik entwickeln.
Heute finden wir die X-Form natürlich beim Papierfalten, aber auch in der Bildhauerei, Architektur, im Grafikdesign und bei Installationen. Ein Künstler, der mit Hilfe von Falttechniken Skulpturen aus Metall, Papier und Holz schafft, ist
Peter Millett — viel Spaß beim Erkunden.