Unsere Prinzipien
Wir sprechen die visuelle Sprache von geometrischen Formen und flexiblen Rastern. Dabei nutzen wir das Potenzial von Faltrastern und folgen einem akribischen Ordnungsprinzip.
Kurz gesagt, durch die Kombination einfacher mathematischer und gestalterischer Prinzipien verwandeln wir Faltgitter von 2D in 3D, um zeitlose Schmuckobjekte zu kreieren.

Mathematik — Geometrische Serie
Wir verwenden einfache Mathematik — in unserem Fall die Geometrische Reihe —, um Schmuckobjekte zu gestalten. Deshalb wählen wir den Ansatz der Verdoppelung (1, 2, 4, 8 usw.) oder Halbierung (1, 1/2, 1/4, 1/8 usw.), sowohl bei der Anzahl der Facetten als auch bei den Abmessungen.
Vier unserer sechs Kategorien orientieren sich streng an der Geometrischen Serie. Da Ringe und Armreifen jedoch den natürlichen Körpermaßen entsprechen, werden sie jeweils separat gezeichnet und angepasst.
Design — Faltraster
Der Begriff »Falten« ist tief in unserer Sprache verankert und hat eine vielschichtige Bedeutung. Kurz gesagt: Falten ist ein Produkt der Natur. Es fasziniert Wissenschaftler, Mathematiker, Pädagogen, Designer und Bastler jeden Alters gleichermaßen, denn es bedeutet nicht nur das Falten von Papier, sondern lässt sich von 1D, 2D auf 3D übertragen und ist unabhängig vom Material. Man kann parallel, nicht-parallel, gerade, gebogen und auf viele andere Arten falten.
Wie du dir sicher vorstellen kannst, lassen sich durch die Multiplikation oder Kombination verschiedener Faltraster flexible Formen mit eigener Dynamik finden. Das Spiel mit der Faltung birgt ein enormes Potenzial an Gestaltungsmöglichkeiten, das wir in Zukunft nutzen möchten.

X–Form
Wir werden mit der Serie XF beginnen. »XF« besteht aus einem Muster von Dreiecken, die aufeinanderfolgenden X-n ähneln. Diese kleinen Facetten verleihen unseren Stücken eine Besonderheit, da sie das Licht reflektieren und auf technisch minimalistisch oder sogar organisch floral wirken.
Für die Serie XF verwenden wir das Raster der Falttechnik »X-Form«. Wenn wir zum Beispiel einen »Schnapper« oder »Salz & Pfeffer« falten, ergeben sich Kanten, die im Origami (Papierfalten) als Tal- und Bergfalten bezeichnet werden. Ungefaltet ist das Ergebnis ein Gitter, das aus drei horizontalen, drei vertikalen, drei 90°- und drei 180°-Diagonalen besteht. Diese Linien bilden genau 32 rechtwinklige Dreiecke und bilden 3D-Objekte mit vielen Facetten.
Eine kleine Anmerkung am Rande — das Wort »Facette« leitet sich vom lateinischen »facies« ab, was »Vorderseite« oder »Gesicht« bedeutet, und ist im Grunde nichts anderes als eine flache oder glatte Oberfläche auf einem Objekt. So finden Facetten unter anderem in der Steinmetzkunst, der Druckerei, der Biologie, der Geometrie und der Mathematik oder sogar als Teil eines Persönlichkeitsmerkmals in der Psychologie ihre Verwendung.
